Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger im Enzkreis,

Den Enzkreis jetzt und in Zukunft als unsere liebens- und lebenswerte Heimat und als begehrten Wirtschaftsstandort zu erhalten und weiterzuentwickeln. Das ist mir wichtig. Deshalb trete ich gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen der FDP-Kreistagsfraktion für die Kreistagswahlen am 26. Mai an. Vor allem möchte ich Ihre starke Stimme für den Enzkreis im Kreistag sein!

Als Bürgermeister der Gemeinde Engelsbrand bin ich täglich mit den Themen des Enzkreises beschäftigt, die uns alle bewegen. Für die vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinde Engelsbrand und der Stadt Neuenbürg möchte ich das Beste erreichen und ihre Interessen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, im Kreistag des Enzkreises vertreten. Meine kommunalpolitische Erfahrung, der frische, ideologiefreie Faktenblick und die Liebe zu unserer Region sind meine Stärken - und Garant für eine starke Stimme im Kreistag!

Dafür bewerbe ich mich um Ihr Vertrauen und Ihre Stimmen bei der Kreistagswahl am 26. Mai.
Herzliche Grüße, Ihr Thomas Keller

So stelle ich mir den lebenswerten Enzkreis vor. Jetzt und in Zukunft!

Ein Landkreis für alle Generationen

Der Enzkreis ist von Geburt an meine Heimat. Aufgewachsen bin ich in Mühlacker, heute ist der Lebensmittelpunkt meiner Familie in Engelsbrand. Und deshalb weiß ich:

Jung und Alt prägen gleichermaßen unsere meist dörflichen Gemeinschaften und das ist auch gut so. Lassen Sie uns das bewahren! Beispielsweise durch die Schaffung von bezahlbarem, attraktivem Wohnraum und die Entwicklung von modernen Betreuungsformen. Ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sollen in Ihrer Heimatgemeinde, in gewohnter Umgebung wohnen bleiben können und dennoch alle Möglichkeiten der Mobilität haben. Ein flexibler und gut ausgebauter öffentlicher Personennahverkehr ist hierfür unerlässlich. Auch Berufspendler und junge Familien profitieren gleichermaßen von attraktiven Mobilitätsangeboten. Dazu gehört für mich auch der Ausbau des Radverkehrsnetzes im Enzkreis.

Stichwort junge Familien: Eine umfassende und ausreichende Kleinkindbetreuung im ganzen Kreis muss gewährleistet sein, ebenso die Förderung der Ausbildungsbedingungen durch die Förderung der Berufsschulen.

Der digitale Enzkreis

Ein zukunftsweisendes Digitalisierungskonzept gewährleistet nicht nur unsere hohe Lebensqualität, sondern stellt auch maßgeblich einen Wirtschatsfaktor dar.

Dazu gehört der flächendeckende Breitbandausbau, wie die inhaltlichen Veränderungen, denen wir uns hierdurch als Region stellen müssen. Dies gilt gleichermaßen für Sie als Bürger, wie auch für die Kreisverwaltung selbst.

Ganz konkret bedeutet das: Wir müssen alle Chancen, die uns neue Technologien bieten, nutzen, um das Leben aller Bürgerinnen und Bürger im Enzkreis einfacher und komfortabler zu gestalten und unser Zusammenleben aktiv zu halten. Damit die Menschen in ihren ganz individuellen Lebensplanungen unterstützt werden beispielsweise durch die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten. So schaffen wir eine gesunde Balance zwischen Familienleben und Arbeit.

Der Enzkreis, eine soziale Gemeinschaft

Das ehrenamtliche Engagement in Vereinen oder Institutionen ist im Enzkreis nicht mehr wegzudenken, wird weiterhin dringend gebraucht. Diese Menschen verdienen unsere Wertschätzung und aktive Unterstützung. Wo immer es Möglichkeiten dazu gibt, muss der Kreis dieses Engagement weiterhin fördern. Für ältere Menschen oder Menschen mit einer Behinderung muss die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ohne Hürden möglich sein. Dazu gehört der kontinuierliche Ausbau der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum genauso wie der Abbau möglicher Barrieren in unseren Köpfen. Hierzu leisten die Beauftragten des Enzkreises einen großen Beitrag, den es weiter zu fördern gilt.

Ich stehe für eine soziale Gemeinschaft, die den Fokus auf das legt, was uns als Bürgerinnen und Bürger des Enzkreises verbindet, ohne das Recht und die Pflicht jedes Einzelnen nach Eigenverantwortung und Selbstverwirklichung infrage zu stellen.

Der Wirtschaftsmotor Enzkreis

Der Enzkreis ist Heimat zahlreicher erfolgreicher und gesunder Gewerbebetriebe vom Handwerker vor Ort bis zum Global Player. Bürgerinnen und Bürger sowie die Betriebe profitieren beidseitig davon. Und so soll es auch sein! Auch zukünftig müssen wir für unsere Gewerbetreibenden einen Boden bereiten, auf dem sie Ihr Geschäft nachhaltig aufbauen und entwickeln können. Der Enzkreis soll dabei zuallererst “Ermöglicher” und Partner sein. Neben dem stetigen Auf- und Ausbau einer zukunftsfähigen Infrastruktur, zum Beispiel durch ein modernes und bedarfsgerechtes Straßennetz oder den Ausbau der Breitbandversorgung, müssen wir vor allem übermäßige bürokratische Hürden abbauen und die Verwaltung im Sinne des Dienstleistungsgedankens weiterentwickeln. Damit stärken wir nicht nur die Betriebe, sondern auch die Rahmenbedingungen für die Kommunen im Enzkreis.

Zum anderen muss die Ansiedlung in den Kommunen vor Ort mit Augenmaß erfolgen, denken wir nur an den steigenden Flächenverbrauch. Hier muss der Enzkreis weiterhin regulierend wirken.

Ein Kreis mit einer ENZigartigen Landschaftsvielfalt

Die landschaftliche Vielfalt in unserem Enzkreis macht den besonderen Reiz aus. Der Kraichgau mit seinen Äckern, Wiesen und Weinbergen, der Stromberg mit seinen bewaldeten Höhen, sanften Tälern und sonnigen Weinlagen, das Heckengäu mit seinen Wacholderheiden, Schlehen, Rot- und Weissdornhecken und natürlich unsere Heimatregion: Der Nordschwarzwald mit dichten Tannenwäldern und Waldwiesen, weiten Hochebenen und engen Tälern als Ort zum Durchatmen. Diese Vielfalt muss bewahrt und die für uns alle wichtige Erholungsfunktion erhalten bleiben. 

Dabei unterstütze ich die Ausrichtung unserer Kreisverwaltung, beispielsweise die Förderung der Innen- vor Außenentwicklung auf der “Grünen Wiese” oder den Erhalt von Naturschutzgebieten. Wichtig ist mir dabei, unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Mittelpunkt aller Überlegungen zu stellen. Die Entwicklung muss sich am tatsächlichen Bedarf der Kommunen ausrichten. Aufwand und Ertrag müssen in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen. Wie bei allen Themen gilt für mich auch hier: Das Ziel ist nicht die einfachste Lösung, sondern die beste Lösung für den Enzkreis, seine Gemeinden und deren Bürgerinnen und Bürger.

Eine starke Infrastruktur im Enzkreis

Der Enzkreis verfügt über ausgezeichnete Kliniken, Bildungseinrichtungen und ein gut ausgebautes Straßennetz. Diese Vorzüge gilt es zu erhalten und zukunftsfähig auszubauen. Durch maßvolle und kontinuierliche Investitionen in die bauliche Substanz dieser Liegenschaften vermeiden wir langwierige und kostspielige Bauphasen, die unsere Schlagkraft als Landkreis hemmen. Neben den Erhaltungsmaßnahmen ist für mich der Blick nach vorne unerlässlich, damit der Enzkreis auch in Zukunft für unsere Bürgerinnen und Bürger ein attraktiver Lebensmittelpunkt und für unsere Gewerbebetriebe ein lukrativer Wirtschaftsstandort bleibt.

Im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen aber die Bürgerinnen und Bürger des Enzkreises und Ihre Bedürfnisse vor Ort. Qualitativ hochwertige, für alle erreichbare Möglichkeiten der Nahversorgung müssen flächendeckend gewährleistet sein, genauso wie eine fachlich erstklassige und persönliche medizinische Betreuung. Hier setze ich mich für eine unbürokratische und effektive Unterstützung des Enzkreises für seine Kommunen ein. Ebenso wie für die zielgerichtete Zusammenarbeit der Enzkreis-Gemeinden untereinander.

Die Basis: Gesunde Kreisfinanzen

Die Kommunen des Enzkreises bezahlen über die Kreisumlage wichtige Leistungen des Enzkreises, wie beispielsweise für Soziales, Bildung oder Infrastruktur. Daneben erbringt der Enzkreis auch viele freiwillige Leistungen für seine Bürgerinnen und Bürger. Das ist auch gut und richtig so. Und dennoch schadet es nicht, die Ausgaben, die in den vergangenen Jahren stetig angestiegen sind, auch kontinuierlich auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls anzupassen. Die Kreisumlage umfasst im Jahr 2019 rund 72,7 Millionen Euro. Allein die Gemeinde Engelsbrand und die Stadt Neuenbürg überweisen in diesem Jahr rund 4,7 Millionen Euro an den Enzkreis. Geld, das den Kommunen für die Erfüllung wichtiger Aufgaben vor Ort fehlt. Die Kreisumlage steht nicht zur Diskussion. Die sinnvolle Verwendung dieser öffentlichen Gelder muss aber gesichert sein. Dies beispielsweise durch ein regelmäßiges und professionelles Controlling der Finanzlage und vorausschauende Investitionen in die Liegenschaften des Enzkreises, darunter vor allem Gebäude und Straßen mit dem Ziel der nachhaltigen Wert- und Qualitätserhaltung.